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2014-10-27 TenneT präsentiert Alternativen zum SüdLink

TenneT präsentiert Alternativen zum SüdLink – auch Rethmar-Dolgen im Visier

27. September 2014
 

Der Netzbetreiber TenneT hat gestern in Berlin den betroffenen Bundestagsabgeordneten Alternativen zur Vorzugstrasse der SüdLink-Planung präsentiert. Über 3000 Hinweise zum Verlauf und zur Ausgestaltung der Stromtrasse sind bei TenneT eingereicht worden. Dies teilten die Bundestagsabgeordnete Dr. Maria Flachsbarth und Dr. Matthias Miersch mit. Die Basis für die Planung ist die Vorzugstrasse “Mitte-West”, die nach der TenneT-Karte von Misburg über Anderten, Bemerode, zwischen Müllingen und Oesselse nach Gödringen der A 7 folgt.

Auch in Sehnde wurde die Trassenführung vorgestellt - Foto: JPH/Archiv

Auch in Sehnde wurde die Trassenführung vorgestellt – Foto: JPH/Archiv

Auf Grundlage der eingegangenen Anregungen hat der für den SüdLink zuständige Netzbetreiber nun weitere Alternativen zur Vorzugstrasse “Mitte-West” aufgezeigt. Diese sollen zeitnah auf der Projektseite des Netzbetreibers im Internet veröffentlicht werden. Auch eine Westumgehung Hannovers wird vorgeschlagen; daher werden nun auch dort gelegene Kommunen in den Auswahlprozess einbezogen. Eine weitere mögliche Variante würde die Region dagegen überhaupt nicht tangieren.

Zwei andere Alternativen beträfen jedoch die Stadt Sehnde:
Alternative 1 geht von Anderten entlang des Mittelandkanals bis in Höhe Bilm und knickt von ab zum Südwestrand Müllingens, von wo es weiter geht entweder nach Rethen/Gleidingen oder nach Hotteln/Gödringen.
Alternative 2 ist eine komplett andere Verlaufsplanung, die Sehnde östlich umgeht. Die vier Gigawatt-Leitung kommt von Burgdorf über Immensen an den Ostrand Rethmars oder zwischen Dolgen und Mehrum hindurch, weiter zwischen Klein und Groß Lobke nach Algermissen.

Die Gesamtkarte stellt TenneT hier bereit.

Die "Vorzugstrasse" ist die Basis aller Planungen gewesen - Foto: JPH/Archiv

Die “Vorzugstrasse” ist die Basis aller Planungen gewesen – Foto: JPH/Archiv

Die Bundestagsabgeordneten der Wahlkreise Hannover-Land I und II Caren Marks, Maria Flachsbarth, Hendrik Hoppenstedt und Matthias Miersch begrüßen das Vorgehen des Netzbetreibers: “TenneT bemüht sich, Transparenz zu schaffen und wird am 6. Oktober mit allen Interessierten in den Dialog über die Alternativen treten.” Von 17 bis 20 Uhr ist die Vorstellung im HCC in der Niedersachsenhalle. Darüber hinaus wollen die vier Parlamentarier die Vertreter der betroffenen Kommunen parteiübergreifend zu einer Konferenz einladen.

TenneT beabsichtigt, die Vorzugstrasse nebst Alternativen im November bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Diese wird dann in den kommenden Monaten bis Mitte/Ende 2015 sämtliche Varianten bewerten. Für die vier Abgeordneten ist es neben dem Trassenverlauf wichtig, dass die Erdverkabelung mehr und mehr als eine gleichwertige Alternative diskutiert wird: “Sowohl für die Bundesnetzagentur als auch das Bundeswirtschaftsministerium scheinen die Nähe zu Siedlungen und Eingriffe in die Natur sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung wichtigere Kriterien als die reine Wirtschaftlichkeit zu werden. Wir setzen uns dafür weiter mit Nachdruck ein.” Das ist wichtig im Hinblick auf einen handschriftlichen Vermerk auf der Karte, die der SN vorliegt. Dort steht nämlich die Notiz: “Erdverkabelung wirtschaftlich nicht oberste Maxime”.